Können sich bald nur noch "Reiche" das Leben in einer Stadt wie München leisten?
Ist die Verdrängung von Normalverdienern aus der Stadt noch aufzuhalten?
Wie kann es sein, dass der Vermieter von einem Monat auf den anderen die Miete um 800 € erhöhen darf?
Was sagt der Münchener Bürgermeister Dieter Reiter zu diesen Entwicklungen?
Hilft es, Häuser zu besetzen?
Was tun, wenn man nur noch arbeitet, um die Miete zu bezahlen?
Und welche individuellen Lösungen gibt es, diesem Ausbeutungsmechanismus zu entfliehen?
Die Sendung RESPEKT beschäftigt sich mit bezahlbarem Wohnraum und versucht, die Probleme aus möglichst vielen Blickwinkeln zu beleuchten. Aus diesem Grund war ARD Alpha auch bei unserem Tiny DaHome zu Besuch. Zu beachten ist natürlich, dass Tiny Houses wegen der (noch) fehlenden Möglichkeit, in die Höhe zu bauen, keine Komplett-Lösung für die Wohnungsnot in Städten sind. Wo sie jedoch Sinn machen, ist in der Zwischennutzung von brachliegenden Flächen, bei der Nachverdichtung und vermehrt an Parkarealen, die nicht genutzt werden.
Es gibt wie immer nicht DIE Lösung. Wichtig ist es, dass sich Menschen untereinander solidarisieren, sich zusammenschließen und etwas tun. Vor allem wenn die Politik die Gesellschaft im Stich lässt und selbst noch die Situation verschärft, indem das Finanzamt Vermieter bestraft, die "zu günstige" Mieten verlangen (vgl. Artikel Süddeutsche Zeitung 2018).
Vereine Gründen, Demonstrationen organisieren, laut sein. Demos wie #Ausspekuliert, Vereine wie "Bündnis bezahlbares Wohnen e.V. " oder der Münchener Mieterstammtisch machen deutlich, wie viele Menschen vom Thema "bezahlbarer Wohnraum" betroffen sind.
Quellen:
Süddeutsche Zeitung (2018): Gentrifizierung durchs Finanzamt https://www.sueddeutsche.de/muenchen/steuer-erbrecht-immobilien-mieten-1.4194852
Süddeutsche Zeitung (2018): Finanzamt will Steuern für günstige Wohnungen eintreiben https://www.sueddeutsche.de/muenchen/finanzamt-geldwerter-vorteil-mieten-pflegekraefte-1.4212728
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