Es tut sich was in München! Grüne und SPD haben einen Stadtratsantrag zu Tiny Houses beschlossen, der jetzt von den zuständigen Behörden überprüft wird. Ziel dieses Antrags ist es,
rechtliche Hürden für diese ressourcenschonende Kleinwohnform abzubauen. Außerdem soll endlich eine zentrale Koordinationsstelle für Kleinwohnformen geschaffen werden. Denn aktuell wird man von
Pontius zu Pilatus geschickt, mit dem Auftrag, doch mit dem Passierschein A38 wiederzukommen.
Dieser Stadtratsanstrag ist auch eine klare Aufforderung an die Verwaltung, endlich leer stehende Flächen mit dieser mobilen Wohform temporär aber auch dauerhaft zu bespielen. Dies betrifft
einerseits Brachen, Kleinst- und Restgrundstücke in staatlichem Besitz, aber auch private Flächen. Es ist nicht mehr zu rechtfertigen, dass leere Grundstücke in der Stadt über längere Zeit nicht
genutzt werden. Durch mobile Kleinwohnformen, wie Tiny Houses, bietet sich hier u.a. die Möglichkeit der Zwichennutzung oder Erbpacht. Außerdem ensteht so Wohnraum ohne Boden versiegeln zu
müssen. Mit positivem Effekt auf Stadtklima, Biodiversität und Hochwasserschutz.
Also vielen Dank an die Städträtinnen und Stadträte, die dieses Thema nun endlich vorantreiben! Und einen besonderen Dank an Anna Hanusch, die sich seit der Podiumsdiskussion bei uns im Tiny
PopUp im August sehr für urbanes Tiny Living einsetzt!
Unten findet ihr den Merkur-Artikel vom 30.10.20:
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