Boris und Felicia unterwegs in wichtiger Mission. In dem Beitrag des BR geht es vor allem um die rechtliche Situation von Tiny Living und die Problematik mit der Verwaltung, die oft nicht weiß, wie sie jetzt Tiny Houses einstufen soll. Leider führt dies dazu, dass dieser nachhaltigen Kleinwohnform unnötig Steine in den Weg gelegt werden. Mit dem TV-Beitrag hoffen wir, möglichst viele PolitikerInnen zu erreichen, damit die Problematik durchsickert. Drehort war neben dem Tiny PopUp in Pasing auch Thalkirchen bei den Frauenbergateliers. Dort hätten sich Kunst- und Klimaschutzprojekte perfekt ergänzt: Die Ateliers im Gebäude und die Tiny Houses davor, auf der sowieo ungenutzten Fläche. Ach, es wär so schön gewesen.. Jetzt wird es Zeit den Leerstand vor allem auch der städtischen Kleinstgrundstücke offenzulegen und zu nutzen. Zwischennutzung, Nachverdichtung, Erbpacht - es gäbe viele Möglichkeiten...
Leider ist Cornelius Mager von der Lokalbaukommission München nicht wirklich auf unsere Argumente eingegangen sondern hat Tiny Houses abgetan mit der Begründung der Zersiedelung. Er übersieht, dass Kleinwohnformen schnellen, kostengünstigen und flexiblen Wohnraum auf städtischen (Kleinst-)Grundstücken zur Zwischennutzung, Nachverdichtung oder Erbpacht darstellen können. Dies würde auch die Türe öffnen für die vermehrte Bereitschaft von Privateigentümern, ungenutzte Gärten, Hinterhöfe, Brachen oder Enkelgrundstücken zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung dafür wäre, dass die Verwaltung mobile und immobile Wohnformen unterscheidet und den Vorteil für die Umwelt von Wohnen ohne Flächenversiegelung wertschätzt. Also, worauf warten wir? Immer mehr Menschen wollen in Kleinwohnformen leben - aus den verschiedensten Gründen. Bevor also rechte Parteien das Thema für sich entdecken und auf Stimmenfang gehen, ein dringender Appell, vor allem an die regierenden Parteien: nehmt euch dem Thema an, die Vorteile sind eindeutig und die Lösungsvorschläge vorhanden!
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