Die Welt ist voller Lösungen
Sei Teil davon
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Zum Jahresbeginn ausnahmsweise ein Newsletter der anderen Art. Wie im Vortrag angekündigt hier ein kleines Potpourri voller
optimistisch stimmender Beispiele, wie eine bessere Welt bereits heute gestaltet wird. Außerdem gibt es praktische Tipps,
Tools und Anleitungen, wie wir uns umweltfreundlicher verhalten können.
Nicht die Hoffnung verlieren und viel Spaß beim Inspirieren-lassen.
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Es gibt nichts gutes, außer
man tut es:
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Die Erde hat Mensch...
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Viele der Filme rütteln wach und zeigen auf, dass wir überhaupt ein Problem haben. Unser Blick ist im Alltag oft auf so viele Dinge
gerichtet, dass man schnell vergisst, an wie vielen Stellschrauben noch gedreht werden muss.
Auch wenn einen die Filme nicht unbedingt fröhlich stimmen, klären sie auf, weshalb es so wichtig ist, aktiv zu werden.
(Alle Filme sind frei verfügbar auf YouTube)
Konzerne als Psychopathen: Gewinne auf Kosten von Mensch und Natur
Zum Beispiel "The Corporation": Der Film analysiert das Verhalten von Großunternehmen im Geschäftsleben. Er kommt dabei zu dem Schluss,
dass solche Unternehmen in der Regel alle Kriterien für einen Psychopathen erfüllten, wenn Bewertungsmaßstäbe für menschliches Verhalten
angelegt würden. Einer der wesentlichen Aspekte des Films ist, dass Großunternehmen nur die eigenen Interessen verfolgen und dabei
prinzipiell keinerlei Interessen anderer Personen berücksichtigen.
Hier geht´s zum Film
Die Erde hat Mensch
Mit revolutionärer Rasanz machte sich der Mensch die Erde untertan. Eine Erfindung jagte die nächste und eine Technologie toppte die
andere. Das Ziel war es, mehr Komfort und Wohlstand zu erreichen. Eine weniger wichtige Rolle spielte die Erde dabei.
Der Film "Die Erdzerstörer" gibt einen guten Überblick und öffent die Augen für die nötigen Veränderungen.
Schlaraffenland dank Sklavenhand
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch
künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald seine eigene Nahrung an? Auf der Suche nach einer Antwort
auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre
Ernährung zerstört, erkundet der Film die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion.
Hier geht´s zum Film "10 Millarden - Wie werden wir alle satt?"
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Jetzt, wo wir so viel über die Probleme wissen, lasst sie uns lösen!
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Um vom Wissen zum Handeln zu kommen gibt es zahlreiche praktische Tools und Anleitungen, die uns dabei unterstützen können.
Der
Film "Tomorrow" sorgt für die nötige Prise Optimismus, dass dies auch zu schaffen ist!
Der Umweltlifeguide gibt konkrete Tips wie man sich bei Reisen, Ernährung, Finanzen, Haushalt, Konsum etc. nachhaltiger
Verhalten kann und ist kostenlos verfügbar.
Und in der ARD-Mediathek ist gerade eine spannende Dokureihe online mit dem Schwerpunkt "Eine
Welt ohne..". Es geht um Fleischkonsum, Mobilität, Kleidung, Baumaterial und Insektensterben und was sich hier für eine bessere
Welt tun muss.
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Also, was können wir tun? In den nächsten Punkten gibt es ein paar praktische Tipps und gute Filme zu den Themen Ernährung, Konsum,
Haushalt und Bildung. Viel Spaß beim Durchwuseln ;-)
(Die Auswahl ist subjektiv und nur ein kleiner Tropfen mit Meer der Möglichkeiten! Mit keiner der empfohlenen
Organisationen haben wir Werbeverträge. Wir finden sie einfach praktisch und gut)
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Ernährung:
Die Art, wie wir uns ernähren, hat wesentlichen Einfluss auf
Umwelt,
Klima, und
Tierwohl. Wer einmal den Film "Dominion" gesehen hat, bekommt dies schmerzlich zu spüren. Aber schon wenn wir weniger tierische
Produkte konsumieren, saisonales, regionales & Bio- Obst und Gemüse bevorzugen und unseren Einkauf zu Fuß oder mit dem Fahrrad
erledigen, ist einiges geschafft. Hier noch ein paar praktische Links zum Thema Ernährung:
Hofly liefert Waren vom Wunschbauernhof nach Hause
Bei
Marktschwärmer kann man die regionalen Produkte an verschiedenen Standorten abholen
Bei der
Ökokiste einfach Obst, Gemüse, Eier, Molkereiprodukte und vieles mehr online oder per Telefon
bestellen – und zum vereinbarten Liefertermin steht die Ökokiste vor der Tür.
Die
Solidarische Landwirtschaft (Solawi) fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale
Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum.
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Konsum
Egal ob Kleidung, Kosmetik oder Technik: nicht nur weniger ist mehr, sondern auch die Qualität macht´s. Außerdem kann man
durch richtige Pflege die Lebensdauer verlängern und durch Einkaufen in Second-Hand- oder Unverpacktläden Müll vermeiden. Auch
ausleihen/tauschen statt neu kaufen und reparieren statt ersetzen kann eine Möglichkeit sein, unnötigen
Konsum zu reduzieren. Hier noch ein paar praktische Links:
Wo ist der nächste Unverpacktladen, die nächste SoLaWi oder ein Second-Hand Shop? Mit der
Karte von Morgen lässt sich das leicht rausfinden. Sollte ein Projekt oder ein Laden noch nicht in der Karte eingetragen sein, könnt
ihr es auch auf der Karte ergänzen.
Auf
Utopia.de findet man praktische Tipps, sich umweltfreundlicher zu verhalten. In den Bereichen Ernährung, Haushalt, Wohnen, Kosmetik,
Finanzen, Verkehr, Energie uvm. gibt es regelmäßig gut recherchierte Artikel, Bestenlisten, News und Rezepte.
Und bevor ihr eure Kleidung, Bücher oder andere Gegenstände einfach wegschmeißt: bei
Oxfam oder der
Diakonie könnt ihr eure Güter spenden. So wird Überflüssiges wieder flüssig gemacht und wichtige Projekte gefördert!
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Haushalt
Ob Müll, Energie oder Wasser: Im Haushalt können viele Ressourcen gespart und wiederverwendet werden! Heizung runterdrehen,
Putzmittel selbst herstellen, Spülmaschine voll beladen, Müll richtig trennen oder zum Ökostromanbieter wechseln: es kommt auf
unser individuelles Verhalten an! Im kostenlosen
Umweltlifeguide findet ihr viele weitere Tips. Hier noch zwei praktische Tools, die auch in unserem Vortrag erwähnt wurden:
Eine intelligente Verbrauchsanzeige für die Dusche hilft beim Wasser- und Energiesparen:
amphiro stellt den Wasser- und Energieverbrauch direkt beim Duschen dar und fördert so einen bewussten Umgang mit diesen
kostbaren Ressourcen.
Mit dem
2000-Watt Rechner kann man für seinen Haushalt die Primärenergie berechnen: wie viel Energie brauche ich für Strom,
Heizung und Warmwasser? Das Bewusstwerden des Verbrauchs ist ein erster Schritt zum Ressourcensparen! Übrigens auch zum Geldsparen
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Auf dem Laufenden bleiben
Die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen sind voller gut recherchierter Formate. Aber auch auf Youtube
finden sich viele gute Inhalte. Im
Logbuch von Klimaherbst könnt ihr z.B. die meisten Workshops und Vorträge nachschauen, bei der
Public Climate School gibt es auch viele interessante Vorträge (zu Klimagerechtigkeit, Aktivismus, Transformation, Schule von
morgen, Insektensterben uvm.) und bei
Harald Lesch und
MaiLab bleibt man fundiert auf dem Laufenden
Und noch eine App Empfehlung:
„Earth is sexy“ bietet allen Interessierten die Möglichkeit mehr über Klima- und Umweltschutz zu lernen, sich zu informieren und
selbst aktiv zu werden. Dazu gibt es drei große Bereiche: Challenges, Faktensammlung und Community. Die App wurde von der
Stadt München intiiert und gefördert.
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Miethaie zu Fischstäbchen: Der Film "Uns gehört die Stadt" (frei auf YouTube)
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Ein Sprichwort besagt: Auch ein kleiner Reißnagel kann dicke Hintern bewegen.
Um Misstände aufzuzeigen, ist es wichtig, seine Stimme auch im politischen Sinn zu nutzen, um etwas zu verändern. Denn es kann
nicht sein, das Umweltschutz ein individueller Zeitvertreib ist, den man sich leisten können muss. Klimafreundliches Verhalten muss
erleichtert, umweltschädliches erschwert werden. Deshalb heißt es auch mal: laut werden!
Ob Petitionen, Protestmails oder Demos organisieren: mit unserer Stimme können viel mehr bewegen, als wir denken! Hier ein
paar wichtige aktuelle Petitionen, die auf eure Stimme warten:
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Mit der Petition wird ein klima- und sozialverträglicher Bausektor gefordert. Durch ein umfassendes Maßnahmenpaket wird vollständig auf
nachhaltiges Bauen und Betreiben von Gebäuden umgestellt, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen und die Lebensqualität unserer
gesamten Umwelt zukunftssicher zu gestalten. Vordringlich werden elementare Änderungen vollzogen bezüglich Baustoffen,
Kreislauffähigkeit, Ökobilanzierung, Bestandsschutz, Biodiversität, Bildung/Lehre und Bedarfsplanung.
Hier unterschreiben!
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In Zeiten der Wohnraumknappheit, steigenden Mietpreise und der immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich müssen flexiblere
Möglichkeiten geschaffen werden, um bezahlbares Wohnen zu ermöglichen.
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Mit der Petition wird gefordert, dass alle in Deutschland produzierten und gehandelten Produkte ein "Recht auf Reparatur" erhalten
sollen. Das bedeutet, dass die Produkte so konzipiert sind, dass eine Reparatur jederzeit möglich ist.
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Immer mehr Bürgerinnen* sprechen sich für ein Lieferkettengesetz aus – ebenso wie immer mehr deutsche Unternehmen. Jetzt gilt es, die
Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag und dem CDU-Parteitagsbeschluss einzuhalten und zügig ein wirksames Lieferkettengesetz auf den
Weg zu bringen, das Menschen und die Umwelt schützt.
Hier unterschreiben!
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München muss den Klimanotstand ernst nehmen und die SWM-Beteiligung an Spirit Energy beenden. Die Petition fordert, dass der Münchner
Stadtrat den Stadtwerken das weitere Engagement bei Erdöl- und Erdgasexploration und – Förderung sofort untersagt und die
SWM-Beteiligung an Spirit Energy beendet wird.
Hier unterschreiben!
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Onlinevortrag "Tiny-Living - Kann weniger genug sein"
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"Tiny Living - Kann weniger genug sein?" (frei auf YouTube)
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Die Wohnfläche pro Person steigt permanent, genauso wie die
Bodenversiegelung. Was bedeutet das fürs Klima? Kann es hier einen Wandel zum Weniger geben? Weniger Platz für
unnötigen Konsum, weniger schädliche Baumaterialien und weniger Energieverbrauch. Dafür mehr
Kreislaufdenken, mehr Bewusstsein für unsere Umwelt und vor allem – mehr Zeit und
Klimagerechtigkeit.
Wir nehmen unser Tiny House Projekt als Praxisbeispiel, um Möglichkeiten aufzuzeigen, wie ein Wandel zum Weniger
aussehen könnte. Wir gehen einerseits auf die Gefahren des Tiny-House-Trends ein, aber unterstreichen andererseits die möglichen
Chancen von tiny living - auch in Städten.
Der Vortrag lädt zum Nachdenken ein – explizit auch Menschen, die sich nicht vorstellen können, sich zu verkleinern. Auf was können wir
verzichten, was können wir individuell verändern und wo ist die Politik gefordert? Und vor allem: ist weniger auch noch
genug?
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Wir hoffen, ihr fühlt euch nun inspiriert und motiviert!
Für uns steht z.B. gerade die Installation unseres Windrads an ;-)
Schön, dass du unser Projekt unterstützt und hoffentlich bis bald!
Felicia und Jonas vom Tiny DaHome
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